Gesundheitskompetente Organisationen
Die Gesundheitskompetenz zu fördern hat viele Vorteile und ist ein wichtiges Ziel für die Gesundheitsversorgung in der Steiermark. Gesundheitskompetente Organisationen erleichtern es den Menschen, Informationen und Dienste zu finden, zu verstehen und zu benutzen, um gute Gesundheitsentscheidungen zu treffen.
Unter dem Motto „Mehr Beteiligung“ soll die Gesundheitsversorgung in der Steiermark für die Bürgerinnen und Bürger einfacher und besser verständlich werden. Gesundheitskompetente Patientinnen und Patienten setzen eine Therapie besser um und tragen selbst zu einer schnelleren und erfolgreicheren Behandlung und zum Heilungsverlauf bei. Außerdem erhöht sich durch Beteiligung die Wirksamkeit und Qualität von Gesundheitsleistungen, weil Erfahrungen, Wissen und Bedürfnisse der Menschen berücksichtigt werden.
So kann die gute Gesundheitsversorgung in der Steiermark auch in Zukunft auf einem hohen Niveau gewährleistet werden und alle Steirerinnen und Steirer haben die gleichen Chancen auf eine gute Versorgung.
Die Gesundheitskompetenz ist im Österreichischen Rahmengesundheitsziel 3 „Die Gesundheitskompetenz der Bevölkerung stärken“ politisch verankert. Auch im Steirischen Gesundheitsplan 2035 ist die Förderung der Gesundheitskompetenz ein wichtiges Ziel.
Bessere Rahmenbedingungen
Um Rahmenbedingungen zu schaffen, die mehr Beteiligung ermöglichen und die es allen Menschen in der Steiermark erlauben, ihre Gesundheit bestmöglich zu fördern, braucht es die Zusammenarbeit von Verantwortlichen auf allen Ebenen des Gesundheitswesens.
In diesem Video wird erklärt wie das Gesundheitssystem dazu beitragen kann, dass Patient*innen gut informierte Entscheidungen treffen.
Gesundheitskompetenz hat nicht nur einen hohen persönlichen, sondern auch einen großen gesellschaftlichen Nutzen. Positive Effekte beginnen beim Gesundheitszustand und dem Gesundheitsverhalten der Menschen, reichen über die Patienten*innen-Sicherheit und Arbeitszufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Gesundheitswesen bis hin zu ökonomischen Effekten, indem unnötig angewendeten Behandlungen und damit Kosten gespart werden.
In folgender Grafik sind die Kompetenzen der Patient*innen den Anforderungen des Systems gegenübergestellt:
