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Corona-Virus Was muss ich darüber wissen?

Seit dem ersten Auftauchen im Frühling 2020 kennen wir das Corona-Virus. Beim Corona-Virus handelt es sich um ein neues Virus. Es ist Ende 2019 erstmals in Wuhan in China aufgetreten. Das Corona-Virus wird auch SARS-CoV-2 genannt. Es kann zur Erkrankung Covid-19 führen. Diese Erkrankung kann auch schwer verlaufen.

In diesem Beitrag beantworten wir häufige Fragen zum Corona-Virus. Sie erfahren, was Sie selbst tun können, um sich vor der Erkrankung zu schützen. Wir klären Mythen rund um das Corona-Virus auf und Sie erfahren, wo Sie Rat und Hilfe sowie weitere Informationen finden.

Das Wichtigste auf einen Blick
  • Das Corona-Virus wird hauptsächlich durch Tröpfchen-Infektionen übertragen.
  • Eine FFP2-Maske kann Sie und Ihre Mitmenschen vor einer Erkrankung schützen.
  • Die Corona-Schutzimpfung  dient der eigenen Sicherheit und kann vor der Erkrankung Covid-19 und einem schweren Verlauf schützen.

 

Häufige Fragen

Sowohl Bakterien als auch Viren können uns krank machen. Bakterien sind kleine Lebewesen und können eigenständig überleben. Das heißt, sie brauchen keinen „Wirt“. Viren können nicht eigenständig leben, sondern brauchen einen „Wirt“. Ein Mensch kann so ein „Wirt“ sein. Viren können sich nur mit Hilfe eines „Wirtes“ vermehren.

Ja. Es gibt unterschiedliche Impfstoffe, die zugelassen sind.

Weitere Informationen zur Corona-Schutzimpfung finden Sie in den Gesundheitsthemen auf dieser Webseite.

Für einen PCR-Test wird ein Abstrich aus der Nase oder dem Rachen entnommen. Es gibt auch Gurgeltests oder Speicheltests. Im Labor wird untersucht, ob dieser Abstrich Corona-Viren enthält. Ist das der Fall, hat man sich wahrscheinlich mit dem Corona-Virus angesteckt.

Ein Antigen-Schnelltest kann sogenannte Antigene nachweisen. Antigene sind Bestandteile des Corona-Virus. Für einen Antigen-Schnelltest wird ein Abstrich aus dem Rachen oder der Nase entnommen. Das Ergebnis kann bereits nach zirka 15 Minuten abgelesen werden. Antigen-Schnelltests können auch selbst zu Hause durchgeführt werden.

Ein Antikörper-Test überprüft, ob Antikörper gegen ein Virus im Blut vorhanden sind. Antikörper sind Abwehrstoffe des Körpers. Wenn Antikörper vorhanden sind, bedeutet das, dass der Körper bereits Abwehrstoffe gegen das Virus gebildet hat. Das Ergebnis von Antikörper-Tests ist nicht einfach zu deuten und soll immer mit einem Arzt oder einer Ärztin besprochen werden.

Was kann ich selbst tun

So können Sie sich vor einer Ansteckung mit dem Corona-Virus schützen 

 

  • Waschen Sie sich mehrmals täglich die Hände mit Wasser und Seife.
     
  • Niesen und husten Sie andere Personen nicht an! Bedecken Sie Mund und Nase mit einem Papiertaschentuch oder niesen und husten Sie in die Ellenbeuge.
     
  • Meiden Sie Menschenansammlungen. 
     
  • Das Tragen einer FFP2-Maske kann Sie selbst und andere vor einer Ansteckung schützen. 
Mythen

Mythen rund um den Corona-Virus

Es gibt noch immer viele Fake-News zum Corona-Virus. Wir klären Sie über die wichtigsten auf:

 

Mythos 1: Ich habe keine Symptome, also kann ich auch niemanden mit dem Corona-Virus anstecken. 

Das ist falsch. Auch Personen, die keine Symptome haben, können mit dem Corona-Virus infiziert sein und das Virus übertragen. Die Ansteckungsgefahr hängt von der Menge des Virus im eigenen Körper ab.

 

Mythos 2: Kinder können nicht schwer an Corona erkranken.

Kinder und Jugendliche haben nach aktuellem Wissensstand kein erhöhtes Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf. In den meisten Fällen verläuft Covid-19 im Kindes- und Jugendalter sehr mild oder sogar ohne Symptome. Fieber, Husten und Schnupfen zählen zu den häufigsten Beschwerden. Ausnahmen sind Babys unter einem Jahr und Kinder und Jugendliche mit bestimmten chronischen Erkrankungen, wie zum Beispiel Übergewicht, Asthma oder Diabetes . In diesen Fällen ist das Risiko für einen schweren Verlauf bei einer Corona-Infektion höher.

 

Mythos 3: Ich hatte schon einmal Covid-19, also kann ich nicht wieder krank werden.

Das stimmt nicht ganz. Durch eine Infektion mit dem Corona-Virus werden zwar spezielle Antikörper gebildet. Noch ist aber nicht ausreichend geklärt, ob beziehungsweise wie lange die gebildeten Antikörper einen ausreichenden Schutz vor einer erneuten Ansteckung mit dem Corona-Virus bieten können. Außerdem ist nicht klar, ob man gegen alle Virus-Varianten geschützt ist. Derzeit geht man davon aus, dass zumindest für einen gewissen Zeitraum nach der Erkrankung nur ein sehr geringes Risiko für eine wiederholte Ansteckung besteht.

 

Mythos 4: Long Covid bekommt man nur, wenn man schwer krank war.

Das stimmt nicht. Welche Personen ein erhöhtes Risiko für Long Covid haben, ist derzeit noch nicht ganz klar. Was man aber sicher weiß, ist, dass Long Covid nicht nur nach schweren Krankheitsverläufen, sondern auch nach milden Covid-19-Erkrankungen bei jungen, ansonsten gesunden Menschen auftritt.

Rat und Hilfe

Beratungs-Angebote am Telefon

Telefonische Gesundheitsberatung 1450
Wenn Sie Symptome, wie zum Beispiel Fieber, Husten, Kurzatmigkeit oder Atembeschwerden, haben, bleiben Sie zu Hause. Wählen Sie bitte die Gesundheitsnummer 1450 für die weitere Abklärung.

Telefon: 1450 – 7 Tage die Woche, 0 bis 24 Uhr, kostenlos

Hinweis: Wir weisen Sie ausdrücklich darauf hin, dass die Informationen auf dieser Webseite auf keinen Fall als Ersatz für eine professionelle Beratung oder Behandlung durch ausgebildete und anerkannte Expertinnen und Experten (zum Beispiel Ärzt*innen, Apotheker*innen, Ernährungsberater*innen, Psycholog*innen etc.) dienen. “Gesund informiert“ ist eine Webseite des Gesundheitsfonds Steiermark und wird ausschließlich aus öffentlichen Mitteln finanziert. Weitere wichtige Informationen finden Sie hier
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