Österreicher*innen haben bei Ernährungskompetenz Aufholbedarf
Ende 2021 hat das Gesundheitsministerium erstmals eine Studie zur Ernährungskompetenz der Österreicher*innen durchgeführt. In einer Onlinebefragung wurden 3.000 Personen ab 18 Jahren befragt. Laut den Ergebnissen haben die Österreicher*innen Aufholbedarf. Expert*innen empfehlen Maßnahmen, um die Ernährungskompetenz zu fördern.
Ernährungskompetenz beschreibt das persönliche Wissen und die Fertigkeiten, die notwendig sind, um sich im Alltag gesund zu ernähren. Ein Beispiel für persönliche Ernährungskompetenz: Ich verstehe die Angaben auf einer Lebensmittelverpackung.
Ergebnisse: Wissenslücken und soziale Unterschiede
Folgendes Bild zeigt sich bei der Ernährungskompetenz:
- Die österreichische Bevölkerung weist eine eingeschränkte Ernährungskompetenz auf (durchschnittlich 62 von 100 Punkten).
- Die größten Herausforderungen zeigen sich in den Bereichen „Gesünderes auswählen“, „Gesundes snacken“, „Gesunde Ernährung in Ausnahmesituationen“, „Mahlzeiten planen“, „Gesunde Vorratshaltung“ und „Versuchungen widerstehen“.
- Männer und Personen mit niedriger formaler Bildung (z.B. maximal Pflichtschulabschluss) weisen eine geringer ausgeprägte Ernährungskompetenz auf. Ebenso trifft dies in einigen Bereichen auf Personen über 65 Jahren zu.
Wie hätten Sie abgeschnitten?
Die Befragten hatten die Aufgabe, zu einer Nährwerttabelle einer Eiscreme-Packung Fragen zu beantworten. Hätten Sie es gewusst?
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Lebensmittel-Kennzeichnung: Was verrät Sie mir? - gesund-informiert.at
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Lesen Sie hier die Studie „Ernährungskompetenz in Österreich“:
https://oepgk.at/schwerpunkte/messung-der-gesundheitskompetenz/ernahrungskompetenz/#